Eiweißreicher Hirsebrei – Fitness Frühstück zum Abnehmen

Eiweißreicher Hirsebrei Rezept

Dieser Himbeer-Hirse-Traum macht nicht nur optisch etwas her. Er bietet reichlich Vitamine, Mineralstoffe, sättigende Kohlenhydrate und Eiweiß, eine richtig gute Kombination für den perfekten Start in den Tag.

Wenn es am nächsten Morgen schnell gehen muss, lässt sich der Hirsebrei auch super am Vorabend vorbereiten. Ein sättigendes und leckeres Frühstück to go, was will man mehr?

Schwierigkeitsgrad: einfach

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Portionsanzahl: 2 Portionen

Eiweißreicher Hirsebrei Rezept

Hirsebrei mit Himbeeren - Zutaten:

500 ml Halbfettmilch

100 ml Wasser

100g Hirse

Prise Salz

Süßungsmittel nach Wahl (z.B. Erythrit*, Xylit*,...)

250g Magerquark / Magertopfen

200g gefrorene Himbeeren

Obst, Nüsse oder Leinsamen zum Garnieren

Zubereitung:

1.) Die Hirse gut abspülen und vorher eventuell einweichen. Danach abtropfen lassen.

2.) Die Hirse anschließend in einen Topf geben und mit Milch, Salz und dem Süßungsmittel aufkochen.

3.) Ca. 5 Minuten gut aufkochen lassen, dann Platte ausschalten und noch gute 15 Minuten nachquellen lassen. Dabei hin und wieder umrühren. Ist die Hirse dann noch zu kernig, nach und nach mit ein wenig Wasser aufgießen und nochmals köcheln lassen.

4.) Die Hirsemasse ein wenig auskühlen lassen.

5.) In der Zwischenzeit die Himbeeren kurz erhitzen und gegebenfalls süßen.

6.) Die abgekühlte Hirse mit dem Magerquark vermischen, eventuell nochmals mit etwas Süßungsmittel abschmecken.

7.) In Gläser jeweils nacheinander eine Schicht Himbeeren und eine Schicht Hirse-Quarkmasse geben.

8.) Abschließend kann man das Dessert noch mit frischen Früchten und Nüssen garnieren.

Tipps und nützliche Informationen:

Hirse zählt zu den ältesten Getreidesorten und ist strenggenommen ein sogenanntes Pseudogetreide. Sie wurde schon vor tausenden Jahren in der Küche verwendet und man kann sie als ganze Körner oder als Mehl, Schrot, Grieß oder Flocken im Supermarkt kaufen. Bei den Sorten unterscheidet man zwischen Gelb- und Braunhirse.

Die Gelbhirse oder Goldhirse ist bei uns die gängigere Variante. Hirse wird in vielen Ländern angebaut, auch in Österreich und Deutschland. Sie ist also ein regionales Superfood, das im Vergleich zu den gehypten Chia Samen nicht tausende Kilometer weit eingeflogen werden muss.

Als Superfood kann man sie deshalb bezeichnen, da sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Sie enthält besonders viel Eisen, Silizium, Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium und Fluor. Zudem enthält sie pro 100g durchschnittlich 10g Eiweiß.

Dadurch, dass sie zum Pseudogetreide zählt und somit glutenfrei ist, eignet sich Hirse hervorragend für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Es sollte hier allerdings auf mögliche Kreuzkontaminationen mit Gluten geachtet werden.

Bei der Zubereitung von Hirse sollte man beachten, dass die Garzeit je nach Größe der Körner variieren kann. Hat man keine Zeit dafür, die Hirse so lange quellen zu lassen, ist es ratsam sie vorher einige Stunden in Wasser einzuweichen. Das limitiert auch die enthaltenen Phytate. Dies sind Stoffe, die die Aufnahme gewisser Mineralien und Nährstoffe erschweren können.

Wenn es mal wirklich schnell gehen soll, ist die Verwendung von Hirseflocken zu empfehlen. Diese lassen sich, ähnlich wie Haferflocken, ebenfalls zu einem schmackhaften Porridge verarbeiten.

Hirse kann sehr vielfältig eingesetzt werden – egal ob süß oder pikant. Angefangen beim Frühstück mit einem süßen Hirsebrei mit Obst bis zu einem gesunden Mittag- oder Abendessen mit Hirse als Beilage. Ob eine Hirsepfanne mit Gemüse, ein Hirseauflauf oder Hirselaibchen: Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Wie du also sofort gesehen hast, ist dieses Pseudogetreide sowohl geschmacklich, als auch ernährungsphysiologisch ein Hit. Hoffentlich konnten wir dich mit diesen Tipps dazu animieren Hirse mal in deine Ernährung einzubauen.

Liebe Grüße und bis bald, dein Lecker Abnehmen Team

Hirsebrei mit Obst in Glas

2 Comments

  1. Sami sagt:

    Sehr informativ. Ich vermisse aber bei allen Rezepten die Kalorienangabe.

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